Nachhilfe – lernen lernen

Durch den Deutschen Bildungsrat wurde 1970 der Begriff „lernen lernen“ in die Debatte der Bildungsreform eingeführt.


Sebastian Leitner veröffentlichte 1973 dazu das Werk „Lernpsychologie“. Dieses Lehrwerk wird heute unter dem Titel „So lernt man lernen“ vertrieben. Die darin erläuterte Lern-Methode mittels Karteikarten hat sich seit dem gut verbreitet. Insbesondere Verlage, die Unterrichtsmaterial für Fremdsprachen erstellen, nutzen ähnliche Methoden als Vokabeltrainer.

Warum wird so viel Gelerntes wieder vergessen? Der Übergang vom Ultrakurzzeitgedächtnis über das Kurzzeitgedächtnis zum Langzeitgedächtnis muss bewältigt werden. Die klassischen Lernmethoden gehen zusätzlich mit der Lernzeit unkritisch um. Das stumpfe Wiederholen von Lerninhalten führt dazu, das schon Gelerntes und noch nicht Gelerntes in gleicher Häufigkeit wiederholt wird. Das ist nicht besonders effektiv.

Lernen wird erfolgreicher, wenn man mit allen Sinnen effektiv lernt, das heißt auch unnötige Wiederholungen zu vermeiden. Peter O. Chott definiert „lernen lernen“ als Techniken, Methoden, Strategien und Einstellungen zur Organisation des Lernens, der Wissens-Aufnahme, Wissen-Verarbeitung, Wissens-Speicherung, Wissens-Anwendung, Konzentration, Motivation und Kontrolle.

Zum Lernen gehören, ob in der Schule, zu Hause oder in der Nachhilfe, auch emotionale Ereignisse durch Lernfreude und Lernerleben.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lernen_lernen

http://www.nachhilfe-immerschlau.de/nachhilfe-tipp-vom-kurzzeitgedachtnis-ins-langzeitgedachtnis/