IMMERSCHLAU Interview – Bachelor of Science in Chemie

Manfred Droschinski von der IMMERSCHLAU Nachhilfe sprach heute mit Christian Sokolowski (24) aus Mülheim an der Ruhr über seine Erfahrungen mit dem Studium Bachelor of Science in Chemie.

IMMERSCHLAU Interview Christian Sokolowski Bachelor of Science in Chemie

IMMERSCHLAU Interview Christian Sokolowski

Hallo Herr Sokolowski, Sie haben als Studienfach Bachelor of Science in dem Bereich Chemie gewählt. Wann und wo studierten Sie?

Ich habe den Bachelor of Science in Chemie an der Fachhochschule Gelsenkirchen im September 2011 abgeschlossen. Das Studium habe ich direkt nach meiner Lehre zum chemisch-technischen Assistenten im September 2008 aufgenommen.

Welche Voraussetzungen benötigt man für die Aufnahme dieses Studiums?

Möchte man einen akademischen Abschluss erlangen, benötigt man mindestens ein Fachabitur. Idealerweise natürlich auch das Abitur. Hier sollte man Schwerpunkte in den MINT-Fächern belegen, sollte der angestrebte Abschluss in den Naturwissenschaften liegen.

Warum haben Sie sich für Chemie und den chemisch-technischen Assistenten entschieden?

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IMMERSCHLAU Interview mit Christian Sokolowski

Chemie hat mich seit jeher sehr interessiert und wir begegnen ihr jeden Tag! Sei es beim Kochen, Backen oder einem gemütlichen Abend vor dem Kamin. Das war auch der Antrieb, warum ich mich damit mehr auseinander setzten wollte und eine Ausbildung zum CTA gemacht habe.

Wie lange haben Sie studiert?

Für meinen Bachelor habe ich genau drei Jahre gebraucht, habe es also in Regelstudienzeit geschafft. Mit dem M.Sc  bin ich noch beschäftigt, werde es aber auch hier voraussichtlich in der Regelstudienzeit schaffen.

Gibt es Fächer die typischerweise Probleme machen? Wie geht man damit um?

Die Durchfallquoten bei Mathematik, Physik und Informatik waren schon immer sehr hoch. Dennoch kann man mit ein bisschen Motivation und vor allem mit Lerngruppen gut bestehen. Vorteil bei solch einer Gruppe ist, dass jeder verschiedene Kenntnisse mitbringt und mit einbringen kann. Davon profitiert dann die ganze Gruppe.

Wie ist die Aufteilung Vorlesung / Labor?

Das handhabt jede Hochschule anders. Bei uns hatten wir meist zwei Tage pro Woche Praktika im Labor und drei Tage pro Woche Vorlesung –  meiner Meinung nach sehr ausgeglichen.

Wie wird der Abschluss erlangt?

IMMERSCHLAU Interview Bachelor of Science in Chemie Fachbuecher

IMMERSCHLAU Interview – Chemie Fachbücher

Die Bachelor-Thesis ist eine ca. 60-seitige Abschlussarbeit, die in der Wirtschaft als auch in der Universität bzw. Fachhochschule selbstständig bearbeitet werden muss. Die Thesis befasst sich mit einem bestimmten Themengebiet.

Für welchen Masterstudiengang haben Sie sich entschieden und warum?

Da sich der Bachelor in der Wirtschaft leider noch nicht durchgesetzt hat, ist der Master meiner Meinung nach im Bereich der Wissenschaften, vor allem in der Chemie notwendig. Ich habe mich für den Master of Science in Polymerwissenschaften entschieden, da Polymere bzw. Kunststoffe sehr vielfältig sind und nahezu überall eingesetzt werden. Besonders meine Bachelorarbeit bekräftigte meine Entscheidung, mich intensiv mit den Polymerwissenschaften zu beschäftigen.

Wie verläuft das Studium bezüglich des Masters?

IMMERSCHLAU Interview Christian Sokolowski MD Bachelor of Science in Chemie

IMMERSCHLAU Interview Bachelor of Science in Chemie

Der Master benötigt nochmal zwei Jahre, wobei drei Semester mit Vorlesungen und ein Semester für die Masterarbeit veranschlagt werden. Zwischen den Semesterferien wird auch noch eine Forschungsarbeit fällig, die man in der Wirtschaft oder an der Hochschule absolviert werden kann. Die Forschungsarbeit soll auf die Master-Thesis vorbereiten.

Wann sind Sie mit dem Master fertig?

Ab dem 01. April werde ich meine Master-Thesis anfangen. Diese dauert dann sechs Monate. Somit wäre ich Ende September mit meinem Studium fertig und bin für den Arbeitsmarkt bereit.

Ab wann laufen die Bewerbungen?

Meiner Meinung nach sollte man so früh wie möglich ein Netzwerk aufbauen, so kommt man leichter an eine Arbeitsstelle. Es gibt  Messen, wo sich potenzielle Arbeitgeber vorstellen. In diesen direkten Kontakten mit den Firmen kann man sich schon einmal zeigen und austauschen.

Herr Sokolowski, herzlichen Dank für das Interview!