Was bedeutet eigentlich PISA?

PISA kann aus der englischen Bezeichnung Programme for International Student Assessment hergeleitet werden. PISA-Studien werden seit einigen Jahren regelmäßig in vielen OECD Staaten durchgeführt. Untersucht werden die Fähigkeiten und Kenntnisse von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern. Die abgefragten Themen sollen sich auf die Bereiche „Alltag“ und „Beruf“ beziehen und umfassen Kompetenzen des Lesens, des Rechnens und Inhalte der Naturwissenschaften. Die Probanden werden nicht nach Schulart oder Klassenstufe sondern nur nach der Altersstufe gewählt.

Die alle drei Jahre stattfindenden Studien haben neben den drei genannten Grundkompetenzen einen Schwerpunkt:

Die im Jahr 2000 durchgeführte PISA-Studie befasste sich besonders mit der Lesekompetenz und mit Lernstrategien. Drei Jahre später wurde insbesondere der mathematische Bereich und 2006 wurden mit Schwerpunkt die naturwissenschaftlichen Kompetenzen untersucht.

2009 begann der Umlauf neu und wird nach 2012 im Jahr 2015 beendet sein. Die Auswertungen des Tests werden immer ein Jahr später im Dezember bekannt gegeben.

Insgesamt kann festgestellt werden, dass sich die Fähigkeiten der deutschen Schüler in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert haben. Die individuellere Förderung der jungen Schülerinnen und Schüler im schulischen Bereich, zu Hause und in der Nachhilfe trägt Früchte.