Studieren lohnt sich doch!

Studenten verdienen, wenn sie in ihrer Profession tätig sind, durchschnittlich das 2,7 fache dessen, was Personen verdienen, die keinen beruflichen Abschluss haben.

Daten des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung

Dies kann man einem IAB Kurzbericht zur Analyse des Arbeits- und Berufsmarktes entnehmen. IAB ist das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung. Es handelt sich hierbei um eine Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit.

(Über-) durchschnittliche Lebensverdienste

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In dem Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung wurden die durchschnittlichen Lebensverdienste von Personen mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen untersucht. Mit Lebensverdienst ist das Einkommen über die gesamte berufliche Zeit gemeint. Im Durchschnitt verdient ein Mensch ohne Berufsausbildung über die gesamte Lebenszeit gerechnet etwa 1 Million €. Mit Berufsausbildung kommt man auf etwa 1,3 Millionen €, mit Abitur auf etwa 1,5 Millionen €. Menschen die über einen Fachhochschulabschluss verfügen, kommen auf eine Gesamtsumme  von etwa 2 Millionen € in ihrem Arbeitsleben und Personen mit einem Hochschulabschluss verdienen im Querschnitt 2,3 Millionen € in Ihrem gesamten Leben.

900.000,- € mehr in der Tasche

Anhand dieser Zahlen erkennt man leicht, dass jede weitere Qualifikation Vorteile bringt. Man könnte hier auch von einer Art Bildungsprämie sprechen. Ein Mensch mit Berufsausbildung verdient in seinem gesamten Leben über 200.000 € mehr als eine Person ohne Berufsausbildung. Der Abstand zu Personen mit Abitur beträgt schon knapp 500.000 €. Und Personen mit einem Fachhochschulstudium, beziehungsweise mit einem Hochschulstudium, verdienen weit über 900.000 € mehr in Ihrem gesamten Leben als Menschen ohne Ausbildung.

Arbeitsmarktbiografien und Tagesentgelte

Die hier zitierte Analyse nutzt als Datenbasis die Stichprobe der integrierten Arbeitsmarktbiografien. Hierbei wurden zwischen 2008 und  2010 die Tagesentgelte verschiedener Personen in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen registriert. Als zusätzliche Annahme für diese Analyse galt, dass Personen ohne Abitur vom 19. bis zum 65. Lebensjahr, Abiturienten vom 21. bis zum 65. Lebensjahr und Akademiker vom 26. bis zum 65. Lebensjahr gearbeitet haben. Dieser Annahme musste getätigt werden, da jede weitere Qualifikation zu einem späteren Eintritt in das Berufsleben führt.

Mit 40 geht es los

Am Anfang des Berufslebens sind die Einkommen insgesamt noch relativ niedrig. Bis zum vierten Lebensjahrzehnt steigen Sie allerdings dann stark an. Auffallend ist, dass Personen mit und ohne Berufsausbildung zum Berufsstart in etwa gleich viel verdienen, aber schon im 20. Lebensjahr verdient der Kollege mit Ausbildung 4000 € mehr im Jahr als der Kollege ohne Ausbildung.
Auch Absolventen der Fachhochschule und Hochschule sind zu ihrem Berufsstart noch nicht meilenweit weg von den Berufsanfängern mit oder ohne Berufsausbildung. Aber bereits im 40. Lebensjahr verdienen Sie das 2,7 fache der Personen ohne Berufsausbildung.

Schule lohnt sich doch

Zusammenfassend kann man also sagen, dass sich eine gute Ausbildung oder mehr noch ein Studium auf jeden Fall lohnt. Der Nachteil des späteren Berufseinstiegs wird sehr schnell wieder wett gemacht. Die Wurzeln zu einer guten Ausbildung oder einem Studium werden schon in der Schule gelegt. Es lohnt sich, die verschiedenen Möglichkeiten unseres Schulsystems und auch die Durchlässigkeiten zwischen den  Schulformen zu nutzen.

Besser spät als nie

Auch Spätstartern kann es gelingen, doch noch das Abitur oder Fachabitur zu erreichen. Je höher der Schulabschluss und je besser das Notenbild des Abschlusszeugnisses, umso wahrscheinlicher wird es, dass man seinen Traumberuf oder sein Traumstudium anstreben kann.

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Nachhilfeschüler mit großem Engagement

In der Nachhilfe IMMERSCHLAU erleben wir immer wieder Schülerinnen und Schüler, die mit großem Engagement ihren Schulabschluss anstreben. Selbst wenn das Berufsziel noch nicht klar ist, hat sich doch herumgesprochen, dass eine gute schulische Grundlage zu mehr Möglichkeiten in der Berufswahl führt.

Viel Erfolg

Wir wünschen zu den anstehenden Zwischenzeugnisse allen Schülerinnen und Schülern viel Erfolg!

Quellen:

IAB, Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung