Rappelvolle Unis – freie Lehrstellen

2013 hat es einen Rückgang der Anzahl der Lehrverträge in Deutschland gegeben. Die Universitäten dagegen sind voll, manchmal sogar übervoll. Darauf weist Eric Schweitzer, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hin. Wie Schweizer in einem Interview mit der Passauer Neuen Presse berichtet, ist im vergangenen Jahr die Anzahl der Ausbildungsverträge von 330.000 auf 315.000 gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 4,5 %.

Facharbeiter sind gefragt

Dies kann auf Dauer zu Problemen in der deutschen Wirtschaft führen. Schweizer zitiert eine Studie, nach der bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 1,4 Millionen Facharbeiter in den „MINT“-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fehlen werden, aber nur 150.000 so genannte „MINT“-Akademiker.

Mit Abitur in die Ausbildung

Unsere Industrie benötigt dringend Facharbeiter und gut ausgebildete Meister, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Viele Berufsausbildungen können mit der Hochschulausbildung anderer Länder mithalten, hierzu zählen zum Beispiel die Ausbildungsgänge zum Mechatroniker oder zum Fachinformatiker.

Studium oder Ausbildung

In die Entscheidung, ob man studieren, einen dualen Studiengang machen oder eine Ausbildung beginnen möchte, sollte die Tatsache mit einbezogen werden, dass etwa 25 % der Studenten ihr Studium abbrechen. In einigen Fachbereichen brechen sogar bis zu 50 % der Studentinnen und Studenten ihr Studium ab.

Die Alternative suchen

Für diese Lebenssituationen finden sich aber auch Alternativen. Es ist nicht zu spät ein duales Studium oder eine Ausbildung anzustreben und im Beruf noch erfolgreich zu werden.

Hauptschule, Realschule – Ausbildung

Man kann aus der allgemeinen Marktsituation aber auch schließen, dass Schülerinnen und Schüler mit einem guten Hauptschulabschluss oder mit Realschule, über die Ausbildung den Weg zu einem erfüllten Berufsleben finden.

Quelle:

Deutscher Industrie und Handelskammertag DIHK, Homepage abgerufen am 03.02.2014

Passauer Neue Presse, abgerufen: 03.02.2014