Ein Leben lang lernen

Nachhilfe in Aachen und Hamburg

IMMERSCHLAU Nachhilfe

In der Nachhilfe IMMERSCHLAU haben wir es in aller Regel mit recht jungen Menschen zu tun. Schließlich unterrichten wir Schüler der verschiedenen Schularten und Klassen. Ist es aber auch möglich mit gleicher Effektivität das ganze Leben lang zu lernen?

Ein Leben lang lernen

Ein Bericht der Zeit Online GmbH beschäftigt sich mit den verschiedenen Phasen des Lebens und kommt zu dem Schluss: Es ist nie zu spät!

Man kann grob folgende Altersstufen betrachten:

  • bis 25 Jahre (Schüler/Studenten)
  • 25-35 Jahre
  • 35-45 Jahre
  • 45-55 Jahre
  • 55-65 Jahre
  • über 65 Jahre

Bis 25 Jahre

Die Schüler und Studenten haben physiologisch gesehen ideale Voraussetzungen, um zu lernen. Als Nachteil kann eventuell gesehen werden, dass der Erfahrungsschatz des Lebens sich erst entwickelt. Oft ist in der Schule und auch im Studium die Einsicht für manche Lernthemen noch nicht ausgebildet. Grundlegende Erfahrungen fehlen. Das Gehirn ist aber in der Lage schnell zu lernen. Die biologischen Bedingungen sind meistens ideal. Der Schüler kann noch gut sehen und hören und ist somit ideal ausgestattet, um die verschiedenen Lernmedien und Methoden zu nutzen. Verantwortung im finanziellen und familiär-organisatorischen Bereich fällt zumindest bei Schülern in aller Regel nicht in den Hauptfokus.

25-35 Jahre

In diesem Zeitraum fällt für viele junge Menschen der Einstieg in den Beruf. Nach der Einarbeitungszeit wird oftmals die Notwendigkeit erkannt, das Wissen welches im Studium oder in der Lehre nicht vermittelt wurde, durch Weiterbildung zu ergänzen. Natürlich erreicht man auch durch die Erfahrungen im alltäglichen Job einen Erfahrungs- und Wissensschub. Die geistige Leistungsfähigkeit in diesem Alter erreicht einen Höhepunkt, so dass sich der Berufsstarter in einer guten Position befindet, um sich weiter zu entwickeln.

Fortbildung wird meistens über betriebliche Schulungen erreicht. Der genannte Altersbereich ist der ideale Zeitraum, um einen Master nachzuholen oder die Meisterschule zu besuchen.  Allerdings nimmt die zeitliche und finanzielle Herausforderung zu, schließlich werden in diesem Zeitraum Familien gegründet.

35-45 Jahre

Im Alter von 35-45 Jahren hat man in seinem Beruf  Erfahrungen gewonnen und der alltägliche Job wird mit einer gewissen Selbstverständlichkeit erledigt. Aufmerksamkeit und Kraft wird benötigt, um sich auch im privaten Bereich zu bewähren. Kinder (Schule) und Familie erfordern Energie.

Lernen ist aber in diesem Alter sehr gut möglich. Die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt zwar ab und die Belastung durch Familie und Beruf zu, allerdings kann man durch stetiges Lernen neue Herausforderungen für das Gehirn erreichen. Es ist allerdings oft problematisch die Zeit zu finden, um neben dem Job noch eine Fortbildung zu besuchen. Es bietet sich nicht die klassische Fortbildung wie Frontalunterricht an, sondern andere Formen, wie zum Beispiel eLearning.

45-55 Jahre

Mit 45-55 Jahren hat man oftmals einen gewissen Status in der Firma erreicht. Die physiologische Möglichkeit zu lernen sind weiterhin sehr gut. Die meist etwas langsamere Aufnahme von neuen Stoffen kann durch vermehrtes Training und durch häufiges Üben ausgeglichen werden werden. Im Beruf werden in diesem Zeitraum oft Seminare durchgeführt, um sich auf neue Führungspositionen vorzubereiten. Das Lernen über Bücher wird genutzt.

Es kann natürlich auch diesem Alter passieren, dass noch einmal ein Jobwechsel ansteht. Dies führt zu der Herausforderung, sich mit neuen Umgebungen und Inhalten zu befassen und  zu lernen.

55-65 Jahre

Bei den 55-65 jährigen ist der Ruhestand schon in Sicht, die berufliche Situation hat sich (hoffentlich) stabilisiert und zu Hause ist eine ruhigere Situation eingetreten. Die Kinder haben das Haus verlassen, eventuell sind Enkelkinder da. Wer will, kann sich auch in diesem Alter noch hervorragend weiterbilden und sich um Themen kümmern, die ihn schon immer interessiert haben. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, als Mentor Wissen weiterzugeben.

Über 65

Im Rentenalter über 65 ist mit Lernen noch nicht Schluss. Auch in diesem Lebensalter gibt es motivierte Senioren die sogar nochmals die Uni besuchen und im Rentenalter promovieren. Körperliche Einschränkungen im Bereich Sehen und Hören können  zum Teil mit technischer Hilfe ausgeglichen werden. Langsamere Reaktionszeiten werden durch mehr Zeit zum Üben ausgeglichen. Die reiche Lebenserfahrung ist eine fruchtbare Grundlage.

Fazit

Lernen ist eigentlich in jedem Alter möglich. Entscheidend ist die eigenen innerer Haltung und Motivation. In dem zitierten Bericht wird ein relativ ideales berufliches Bild ohne Brüche beschrieben. Sicherlich fällt es leichter sich mit Bildung und eigener Weiterbildung zu beschäftigen, wenn man in einer „heilen“ beruflichen und familiären Welt unterwegs ist. Körperliche Einschränkungen und Erkrankungen können die Möglichkeiten des Lernens minimieren. Die Grundidee aber, sich umzuschauen und geistig rege zu bleiben, führt sicherlich zu einer Bereicherung des Lebens bis ins hohe Alter.

Quellen

www.zeit.de am 16.12.2014