Was Lehrer lernen

Lehrer werden hervorragend für Ihren Einsatz an den Schulen ausgebildet und erhalten eine professionelle und tiefgehende didaktische Ausbildung. Oder nicht?

Erfahrungen einer Studentin

Eine junge Lehramtsstudentin berichtet über ihre Erfahrungen aus dem Studium und ist erstaunt, was sie im erziehungswissenschaftlichen Seminar mit dem Titel „Psychologie des Lernens“ gelernt oder auch nicht gelernt hat (das Nervensystem der Meeresschnecke Aplysia kennt sie nun, Lerntechniken und die Psychologie dazu lernte sie nicht).

Im Fach Erziehungswissenschaften lautete eine der Klausuraufgaben: „Das deduktiv-hypothetische Forschungsparadigma kann mit verschiedenen Begriffen oder Dimensionen vom qualitativen, interpretativen Forschungsparadigma abgegrenzt werden. Welcher Begriff gehört nicht zum deduktiv-hypothetischen Forschungsparadigma?“

Was fehlt

IMMERSCHLAU Nachhilfe Aachen Unterrichtsraum

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Am Lehrstuhl für Sonderpädagogik lernte sie, wie man Masken aus Papptellern bastelt. Sie ahnen schon, was aus der Sicht der Studentin zu kurz kam; Grundlagen und Nachhilfe zu folgenden Fragen:

  • wie sorge ich für ein positives Klassenklima
  • welche Methoden haben sich im Unterricht bewährt
  • wie bekommt ich eine gute Balance Beruf / Mensch hin
  • wie darf ich Schüler reglementieren
  • wie motiviere ich Klassen in unterschiedlichen Situationen

Vieles lässt sich wahrscheinlich im Studium nicht realistisch abbilden. Wir wünschen allen jungen (und auch reiferen) Lehrern stets eine glückliche Hand in den Herausforderungen ihres wichtigen Berufes.

Quelle

http://www.spiegel.de/schulspiegel/lehramtsstudium-studentin-erzaehlt-wie-wenig-sie-lernte-a-1033194.html (geladen am 19.05.2015)