Studie zum Thema Lernen

Die Iglu Studie 2016 – Nachhilfe Angebote annehmen

Ergebnisse der Iglu Studie

Die Ergebnisse der Iglu Studie 2016 sind unterschiedlich ausgefallen. Zum einen gibt es mehr leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Zum anderen allerdings auch mehr leistungsschwächere Schüler. Die Schere zwischen „gut“ und „schlecht“ wächst also an. Dies macht die Situation in den Klassenräumen in Hamburg oder Aachen für die Lehrkräfte nicht einfacher. Der Erfolg geht zu Lasten der sowieso schlechteren Schülerinnen und Schüler. Soll deren Defizit abgebaut werden leiden die besseren Klassenmitglieder. Eine verfahrene Situation. Ein Problem, mit welchem immer mehr Eltern zur Nachhilfe Immerschlau kommen.

 

Das Abschneiden Deutschlands

Dabei lässt sich feststellen, dass sich die Leseleistung der Grundschüler seit 2001 kaum verändert hat. Aber warum wird das Abschneider der Kinder dann so schlecht von den Medien geschrieben?

Das liegt daran, dass Deutschland im internationalem Vergleich immer weiter ins Hintertreffen gerät. Reicht die Leistung von 2001 noch aus, um auch international gut dazustehen, hat sich dies mit der Zeit eben geändert. Die Leistung der Kinder ist also gleich geblieben. Nur das internationale Umfeld hat zum Teil deutlich aufgeholt.

Die Herkunft entscheidet

Ein wesentliches Merkmal welches mit der Leistung der Schüler verknüpft ist, ist die Herkunft des Kindes. In Haushalten mit vielen Büchern und Kinder deren Eltern eine höhere Qualifikation abgeschlossen haben, können im Vergleich bessere Leseergebnisse erzielen. Ähnliche Schlüsse ziehen die Forscher auch aus den Ergebnissen zum Thema Lesen in der Freizeit. Dieser Punkt stellt einen nicht unerheblichen Faktor dar. Trotzdem wird beobachtet, dass das freiwillige Lesen außerhalb der Schule immer weniger wird.

Quellen

Abgerufen am 21.12.2017: https://www.bmbf.de/de/iglu-internationale-grundschul-lese-untersuchung-82.html