Risiko Schulweg
Auf dem Weg in das Büro der IMMERSCHLAU Nachhilfe in Hamburg komme ich jeden Tag an einige Schulen vorbei. Heute ist vor einer der Grundschulen große Aufregung. Die Sonne scheint entgegen schlechterer Prognosen, fröhliche Gesichter überall und Passanten loben die schick angezogenen Kinder. Ganz offensichtlich sind die Kinder, umgeben von ihrer Verwandtschaft, auf dem Weg zur Einschulung oder sie kommen schon wieder aus der Schule. Autos suchen Parkplätze, Eltern mit ihren Zöglingen überqueren Straßen und Kreuzungen.
Gefahr vor den Schulen
Am gleichen Tag kann man im Fernsehen und in den Printmedien Berichte über ähnliche Situationen in anderen Städten lesen. Getitelt wird mit Begriffen wie „Verkehrsrisiko durch Eltern“ oder ähnlich.
Sicherlich beobachtet man in den Städten die Zunahme der Eltern, die das Taxi für ihre Kinder machen. Das hat unterschiedliche Gründe. Berufstätige Eltern nutzen die Fahrt zu Arbeit, um ihre Kinder gleichzeitig in die Schule zu bringen. Immer mehr Haushalte haben mehr als ein Auto. Durch Berufstätigkeit beider Elternteile wird die Zeit knapper. Bei steigendem Wohlstand nehmen in der Freizeit die Möglichkeiten zu. Eltern und Kinder sind über ihre Interessen und Hobbys zum Teil eng durch die Woche terminiert. Wir erleben das auch in unseren kleinen Nachhilfeschulen in Aachen und Hamburg. Es wird schwieriger, Termine zu finden.
Verkehrsrisiko durch Eltern
Was hat das nun mit dem Verkehrsrisiko für Kinder zu tun?
Vor einigen Schulen in größeren Städten entsteht morgens durch die „Elterntaxis“ regelrecht ein Verkehrschaos. Aus Platzmangel halten die Autos verkehrsbehindernd auf der Straße, Kinder verlassen unter Zeitdruck hektisch die Autos. Dadurch wird der Vorgang nicht sicherer. Manchmal begründen die Eltern ihr Engagement mit der Angst, dass ihre Kinder mit dem verkehrsreichen Schulwegen nicht zurecht zu kommen. Ironischerweise verstärken die Eltern mit ihrem Fahrdienst den Verkehr im Bereich der Schulen. In Frankfurt stellte die Polizei auf den Straßen in der Nähe von Grundschulen fest, dass gerade die Eltern der Schulkinder zu schnell fuhren und rücksichtslos parkten.
Zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren
Empfehlungen von Fachleuten in den Medien lauten: „Lasst die Kinder wieder zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad zur Schule fahren.“ Nur so können die Kleinen Kompetenzen für den Straßenverkehr erwerben. Zusätzlich tut den Kindern die Bewegung gut. Der Fußweg ist ein kleiner Schritt gegen Übergewicht und Fehlhaltung. Ein weiterer Vorteil ist das Lernen sozialer Kompetenzen. Die Grundschüler treffen ihre Mitschüler und tauschen sich untereinander aus. Dies führt zu schnelleren sozialen Kontakten in den Klassen und in der Schule. Ein gewaltiger Vorteil ist die Entlastung der Eltern.
An der Weg heran führen
Natürlich müssen die neu eingeschulten Grundschüler an der Schulweg heran geführt werden. Neben den Eltern können auch Großeltern und andere Verwandte helfen. Schon nach kurzer Zeit werden Erwachsene auch mehrere i-Dötze im Sinne einer Nachbarschaftshilfe unter ihre Fittiche nehmen.
Hier ist alles ok
Im Bereich unserer Nachhilfe in Hamburg sehe ich immer noch sehr viele Kinder zu Fuß zur Grundschule und zu den Stadtteilschulen gehen. Natürlich spielt in Hamburg, aber auch in der Studentenstadt Aachen das Fahrrad eine große Rolle.
Viel Erfolg
Nun wünscht das Team der IMMERSCHLAU Nachhilfe in Hamburg und in Aachen den neu eingeschulten Kindern viel Freude – nicht nur am heutigen Einschultag, sondern während der gesamten Schulzeit!
M.D.
Quellen: