NRW kann schwimmen!
Im Juli berichtete IMMERSCHLAU in den News über Schwimmunfälle in NRW. Damals waren schon bei den ersten Sonnenstrahlen Kinder verunglückt. Nun gibt es zu diesem Thema Erfeuliches zu berichten.
NRW kann schwimmen!
Das Landesprogramm „NRW kann schwimmen!“ startete in die zweite Phase und wurde von Schülerinnen und Schülern intensiv genutzt. Dies teilten die Ministerin Löhrmann und Ministerin Schäfer mit. Auf der Homepage des Ministeriums für Schule und Weiterbildung und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport wird mitgeteilt:
„Das Landesprogramm „NRW kann schwimmen!“ ist mit einer Rekordbeteiligung in seine zweite Phase gestartet. Das gaben Schulministerin Sylvia Löhrmann und Sportministerin Ute Schäfer heute im Schwimmbad Düsselstrand in Düsseldorf bekannt, wo sie gemeinsam mit den Programmträgern Schülerinnen und Schülern des dortigen Ferienkurses die Teilnahmeurkunden überreichten.“
Schwimmkompetenz
In den Jahren 2008 bis 2011 gab es schon einmal ein ähnliches Angebot, das von 10.000 Schülerinnen und Schülern genutzt wurde. Das neue Programm „NRW kann schwimmen!“ wird in der Zeit von 2012 bis 2015 durchgeführt. Beteiligt sind Kinder aus den Klassen 3 bis 6. Schulministerin Sylvia Löhrmann geht davon aus, dass bis zum Ende des Programms bis zu 15.000 Kinder von den Schwimmkursen Schwimmkompetenzen mitgenommen haben werden.
Gefahren minimieren
Das Programm „NRW kann schwimmen!“ wird von den Schülerinnen und Schülern, den Lehrern und den Eltern offensichtlich gut angenommen und bereichert, neben dem schulischen Schwimmunterricht, die Ferien der Kinder. Ziel des Schulministeriums ist es, dass Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren sicher schwimmen können. Dies würde dazu führen, dass zu Beginn der Sekundarstufe I die Schülerinnen und Schüler größere Sicherheit im Wasser haben. Die Gefahr eines Unfalls im Sport- und Freizeitbereich wird dadurch minimiert. Nebenher ist der Schwimmunterricht und damit auch die Unterstützung der Schwimmaktivitäten gesundheitsfördernd.
Die Beteiligten
Möglich wird dieses Programm durch das Engagement von Schwimmorganisationen und Badbetreibern. Beteiligt sind zum Beispiel:
- Schwimmverband NRW
- DLRG Nordrhein
- DLRG Westfalen
- DRK Wasserwacht
Die finanziellen Mittel werden über folgende Träger zur Verfügung gestellt:
- Ministerium für Schule und Weiterbildung
- Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
- Unfallkasse NRW
- AOK Landessportbund
Insgesamt kommen da bis 2015 über 320.000 € zusammen. Sicherlich wird diese Nachhilfe im Schwimmunterricht dazu führen, dass die Zahl der Nichtschwimmer nach der vierten Klasse deutlich abnimmt.
Quellen:
- Schulsport-NRW
- http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Presse/Pressemitteilungen/Archiv/LP16/PM_2013/pm_02_09_2013.html am 04.09.2013
- IMMERSCHLAU