Kinder und Internet

Das Verhältnis von Kindern zum Internet wurde in einer Studie des BITKOM (Verband der IT-, Telekommunikations- und Neue-Medien-Branche) untersucht.

Randbedingungen der Studie „Kinder und Jugend 3.0“

  • Anzahl der Kinder: 962
  • Alter: 6 – 18 Jahre
  • Durchführung: BITKOM Research und Marktforschungsinstitut Forsa

Ergebnisse

Zum heutigen Alltag junger Menschen gehören Smartphone, PC, Laptop, Tablet und Internet wie selbstverständlich dazu. Mit zunehmenden Alter nimmt die tägliche Nutzungsdauer des Internets zu.

Studienergebnisse zum Verhalten Jugendlicher im Internet

Ergebnisse der Studie „Kinder und Jugend 3.0“

Die Nutzung der diversen Geräte variiert nach den Altersstufen der Kinder und Jugendlichen. Der Renner wird immer mehr das Smartphone.

Wie nutzen Jugendliche das Smartphone um ins Internet zu kommen?

Internetnutzung über das Smartphone

Nutzen etwa 20% der 6-7 jährigen das Smartphone, so sind das bei den 12-13 jährigen schon 85%. Die Internetnutzung entwickelt sich, wenn man die gelegentliche Nutzung abfragt, von 39% bei den 6-7 jährigen, über 84% der 10-11 jährigen, auf praktisch 100% der 16-18 jährigen.

Spielen und Lernen im Netz

Was machen nun die jungen Menschen im Internet? Bei den Kleineren überwiegt das Spielen und das Video Schauen. Bei den Großen (16-18 Jahre) liegt die Nutzung sozialer Netzwerke auf dem ersten Platz. Auf Platz drei liegt aber schon das Sammeln von Informationen für die Schule und Ausbildung.

 

 
Kinde, Jugendlicher und Internet

Durchschnittliche Internetnutzung Jugendlicher

 

Interessant sind die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken.

Hitliste der sozialen Netzwerke bei den 10 – 18 jährigen Jugendlichen

  1. WhatsApp 72%
  2. Facebook 56%
  3. Skype 46%
  4. Google+ 19%
  5. Instagram 18%
  6. Twitter 8%

Wer hätte es gedacht? Facebook liegt nicht auf Platz 1! WhatsApp hat Facebook überholt und liegt bei den 10-15 jährigen vorne.

Veröffentlicht oder geteilt werden vor allem Fotos und Links zu Videos. Eigene Texte werden nicht so häufig verfasst. Hier liegt die Quote je nach Alter zwischen 7% und 20%.

Vorsichtig im Netz unterwegs

Mit zunehmenden Alter achten die Jugendlichen vermehrt auf das, was sie selber über sich veröffentlichen und was über sie im Internet sichtbar ist.

Eltern sitzen mit im Boot

Viele Eltern sprechen offensichtlich mit ihren Kindern über die Nutzung des Internets und warnen vor zuviel Persönliches in den Veröffentlichungen.

Studien-Tipps zum Umgang mit den Kindern

Die Studie enthält Tipps, wie Erwachsene den Kindern helfen können mit den digitalen Möglichkeiten umzugehen. Dazu gehört das aktive Begleiten der kleinen Kinder, ein kontrolliertes Loslassen der etwas größeren Kinder und das Vermitteln allgemeiner Kompetenzen im Umgang mit den öffentlichen Medien.

Quelle:

BITCOM